Ausbildung

Schon früh im Welpenalter ist es wichtig die jagdlichen Anlagen zu wecken und zu fördern.

Der Kontakt mit unterschiedlichsten Wildarten wird noch zu Hause im Rudel hergestellt. Durch das Ziehen von kurzen Futterschleppen lernt der Welpe schon früh seine Nase einzusetzen bzw. zu gebrauchen.

Nicht nur der erwachsene Hund, sondern auch der Welpe will nicht nur Laufen, nein, er will auch geistig beschäftigt. Diese Beschäftigung kann man sinnvoll über den Einsatz der Reizangel erreichen. Jedoch sollte man am Anfang beachten, dass man nicht zuviel macht oder den Welpen überfordert. Geduld und Ausdauer werden auf die Probe gestellt, jedoch sollte der Welpe am Ende immer als „Sieger“ aus der Übung gehen, damit sein Selbstvertrauen nicht negativ beeinflusst wird.

 

In den ersten Wochen sollte man jedoch nicht zu viel wollen, egal ob zu Hause, bei Spaziergängen oder Ausflügen ins Revier. Man sollte immer bedenken, dass man mit einem Welpen oder einem jungen Hund unterwegs ist, der schneller ermüdet als ein ausgewachsener Hund.

Neben Gerüchen und Geräuschen ist die frühe Wassergewöhnung sinnvoll. Sowohl über die Reizangel, mit der Mutter oder durch eigenes Hineingehen ins Wasser, kann der Welpe sehr schnell die Scheu vor dem nassen Element verlieren.

Viele Wiederholungen festigen das Erlernte, eine gute Mischung aus Tadel und Lob angebracht ist. Neben den Anlagen ist im jungen Alter der Gehorsam von großer Wichtigkeit.

Viel Zeit muss in die Übungen investiert werden. Sitz, Platz und Leinenführigkeit sind nur einige Beispiele. Das sichere Bringen und der richtige Griff beim Apportieren sind ebenso wichtig. Wenn man hier schludert, kann es immer wieder Rückschläge geben.


Auch für den Junghund bietet sich die Reizangel immer noch an, um das Vorstehen und Durchstehen zu verfestigen.

Wenn das erstmal drin ist, zeigt der Hund das Erlernte auch in der freien Natur.

Für die Wasserarbeit ist manchmal ein erfahrener Hund sinnvoll und erleichtert das Schicken ungemein.

Die Ausbildung eines Jagdgebrauchshundes ist sehr umfassend und mit viel Geduld und Konsequenz verbunden. Übers Knie lässt sich hier nichts brechen. Bei Rückschlägen gilt es immer wieder sich selbst und den Hund zu motivieren. Dafür steht in der Regel am Ende der Ausbildung eine erfolgreiche Prüfung und ein treuer Jagdgefährte mit dem man sehr viele schöne Stunden verbringen kann.

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